• Rundbrief 5/2020

    Detmold, den 12. Oktober 2020

    Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Mitglieder und Freunde,

    wie versprochen, kommen jetzt coronabedingt nähere Informationen zu unseren Einladungen:

    Für den Vortrag von Bettina Hanke-Postma am 27.10. im Haus Münsterberg stehen uns 28 Plätze zur Verfügung. Für genügenden Abstand und Lüftung werden wir sorgen. Der Eintritt ist frei. Bitte kommen Sie durch den Haupteingang und verlassen Sie später den Gartensaal über die Treppe nach draußen. Ebenfalls bitten wir Sie, sich bei uns für den Vortrag entweder per Mail an gfcjz-lippe@t-online.de oder per Telefon (05231/29758) anzumelden. Sie erhalten dann am Abend ein Ticket mit entsprechender Nummer, die Sie auf dem Stuhl wiederfinden.


    Dienstag, 27. Oktober 2020 um 19:30 Uhr

    "Antisemitismus - hört das denn nie auf?"

    Vortrag mit Powerpoint-Präsentation und Gespräch

    Bettina Hanke-Postma, Pfarrerin und evangelische Vorsitzende der GfCJZ Lippe.

    Der wieder aufflammende Antisemitismus unserer Tage ist nicht neu. Das alte Muster der Herabwürdigung und Stigmatisierung einer Gruppe funktioniert immer noch. Das ist erschütternd angesichts all der Jahre der Erinnerungsarbeit und Aufklärung über Wurzeln und Folgen des Antisemitismus. Manchmal fragen wir resigniert: „Hört das denn nie auf?“ Ja, es scheint so zu sein.  Und gerade deshalb ist es wichtig, ihm wirksam entgegen zu treten. Denn der Satz, der 1945 auf der Vollversammlung des Ökumenischen Rates der Kirchen in Amsterdam gesagt wurde, bleibt wahr: „Antisemitism is sin against God and man.“

    Im vergangenen Jahr hat Prof. Klaus Müller von der Badischen Kirche einen Powerpoint Vortrag zum Thema erstellt.  Er hat ihn Frau Hanke-Postma zur Verfügung gestellt, verbunden mit der Bitte ihn vorzutragen und als Gesprächsgrundlage zu nutzen.

    Haus Münsterberg, Hornsche Straße 38, Detmold


    Das gleiche Vorgehen gilt für den Vortrag von Iris Hennig am 27.11. im Haus Münsterberg.


    Freitag, 27. November 2020 um 19:30 Uhr

    Die Sängerin Marianne Oswald

    „Zugegeben, dieses Mädchen hat nicht gerade die Stimme einer Nachtigall…“

    Iris Hennig

    Marianne Oswald, geboren 1901 als Alice Bloch in eine wohlhabende jüdische Familie im heutigen Sarreguemines war eine vielseitige Künstlerin: sie wirkte als Sängerin, Schauspielerin, Drehbuchautorin und Produzentin. Stilbildend bereicherte sie den französischen Chanson durch ihre Interpretation und den Einfluss, den sie auf Komponisten, wie z.B. Darius Milhaud oder Jean Cocteau, hatte und wirkte gleichermaßen polarisierend auf das Publikum ihrer Zeit. In Deutschland ist ihr Leben und Wirken fast vergessen. Zu unrecht, meint Iris Hennig. Sie macht sich auf Spurensuche und stellt die Künstlerin vor.

    Moderation: Barbara Klaus

    Haus Münsterberg, Hornsche Str. 38, 32756 Detmold

    Für das „Gemeinsame Bibellesen“ am 1. November um 17:00 Uhr in Herford gelten folgende Regelungen: Es sind 40 Plätze zu vergeben. Bitte melden Sie sich per Mail an unter  bildung@lippische-landeskirche.de. Wenn Sie Ihre Adressangaben gleich mit eintragen wollen, folgen Sie bitte dem link https://www.lippische-landeskirche.de/side.php?news_id=8966&part_id=0&navi=54.


    Sonntag, 01. November 2020 um 17:00 Uhr

    (Foto: Lippische Landeskirche, Bildungsreferat)

    Gemeinsam Bibellesen in der Synagoge

    Eine jüdisch-christliche Begegnung

    Prof. Matitjahu Kellig und Pastorin Bettina Hanke-Postma

    Im Zentrum steht die sogenannte "Bergpredigt" aus dem 2. Testament: Matthäus 5-7. Der Text besteht aus einer Sammlung von Jesusworten, von denen einige sehr bekannt sind, z.B. das Vaterunser. Die Worte Jesu belegen, dass er Jude war. Und doch wurde die Existenz Jesu zum Anstoß der Entstehung des Christentums und der Trennung vom Judentum. Auf dem Hintergrund der aktuellen politischen und gesellschaftlichen Entwicklungen wollen sich die Referenten gemeinsam mit den Zuhörern gegenseitig dadurch stärken, dass sie einander zuhören und verstehen lernen.

    Evangelische Erwachsenenbildung, Jüdische Gemeinde Herford-Detmold, GfCJZ in Lippe

    Synagoge der jüdischen Gemeinde Herford-Detmold, Komturstraße 21, 32052 Herford


     

    Die Gedenkfeier zur Erinnerung an die Reichspogromnacht am 9. November in Detmold muss auch etwas anders ablaufen, als Sie es gewöhnt sind:

    Um 17:00 Uhr findet wie immer die Veranstaltung der evangelischen, katholischen und Gewerkschaftsjugend an dem Platz der Synagoge in der Lortzingstraße statt.

    Die Gedenkstunde um 18:00 Uhr wird in diesem Jahr auf dem Marktplatz sein. Dort ist mehr Abstand möglich. Der neue Bürgermeister Hilker wird sprechen, Auszubildende lesen Namen von Opfern der NS-Gewaltherrschaft vor, die Stadtarchivarin Bärbel Sunderbrink wird zum Umgang mit Erinnerungskultur in Detmold sprechen und Joanne Herzberg wird das Kaddisch lesen. Im Anschluss wird ein Kranz von Mitgliedern verschiedener Organisationen und von Jugendlichen zur Gedenkstätte an der Exterstraße gebracht. Die Kerzen auf dem Gedenkstein werden angezündet sein.

    Um 19:30 Uhr beginnt dann das Orgelkonzert mit Werken aus dem jüdischen Kulturkreis mit Oana Maria Bran in der Martin-Luther-Kirche.

    Das Programm, die Anmeldungsmodalitäten und die Hygienebestimmungen finden Sie unten in dem Kasten. Der Eintritt ist frei. Natürlich können Sie auch schauen, ob es abends noch freie Plätze gibt. Da das Kontingent aber begrenzt ist, erscheint uns eine Voranmeldung besser. Auch hier finden Sie die Nummer auf der Eintrittskarte auf einem Platz in der Kirche wieder. Der Eingang in die Kirche geht durch den Haupteingang, der Ausgang durch die Seitentüren.

    Die Kirche wird ab 19:00 Uhr offen und gewärmt sein – dennoch schlagen wir Ihnen vor, sich ein heißes Getränk in einer Thermoskanne mitzubringen, da weder Rathaus noch Kirche zurzeit Getränke anbieten dürfen.


    Montag, 09. November 2020 um 19:30 Uhr

    Oana Bran

    Orgelkonzert mit Werken aus dem jüdischen Kulturkreis

    mit Oana Maria Bran

    Im Anschluss an die Gedenkstunde zur Reichspogromnacht auf dem Marktplatz

    Frau Bran wird vielen von Ihnen noch bekannt sein als Organistin an der Heilig-Kreuz-Kirche in Detmold. Inzwischen ist sie Kantorin in Lenzen an der Elbe und bereitet sich an der Hochschule für Musik in Berlin auf ihre Solo-Prüfung an der Orgel vor.
    Folgendes Programm hat sie für ihr Konzert in Detmold vorgesehen:
    - Felix Mendelssohn: Passacaglia
    - Moritz Deutsch: Präludium
    - Paul Hindemith: Orgelsonate
    - Josef Löw: Elegie und Träumerei
    - Sigfrid Karg-Ehlert: La source mystique
    - Salomone Rossi: Bar´chu et adonai

    Es gibt in der Kirche 75 Plätze. Karten mit Platznummern können Sie telefonisch bei uns vorbestellen (05231/29758) oder im Gemeindebüro der Martin-Luther-Kirche in der Schülerstraße abholen oder auch dort telefonisch bestellen unter (05231/2 30 72)

    Martin-Luther-Kirche, Schülerstraße, Detmold

     

    Informationen zu Gedenkveranstaltungen in den anderen lippischen Kommunen entnehmen Sie bitte der Presse oder unserer Homepage.

    Vielleicht haben Sie auch in der Presse gelesen, dass im September in Lemgo ein ganz besonderes Buch erschienen ist:

    Shmuel Raveh (1925 – 1986): Die Geschichte meines Vaters.
    Bearbeitet und veröffentlicht von Michael Raveh und Jürgen Scheffler.

    Schriften des Städtischen Museums Lemgo im Verlag für Regionalgeschichte.

    Sie können diesen Band für 12,80€ bei uns, im Buchhandel oder im Hexenbürgermeisterhaus Lemgo erwerben. Das zunächst unbeschwerte Leben von Shmuel Raveh in einer polnischen Kleinstadt wird  zunehmend geprägt von unglaublichen Bedrohungen. Sein Überleben als Ingenieur, der Schlimmstes im KZ Mittelbau Dora ertragen musste, und sein Versuch, in Lemgo als Geschäftsmann ein neues Leben aufzubauen bis hin zur Ankunft in Haifa werden auf sehr anrührende Weise geschildert. Hinzu kommen selten gesehene und besonders schöne Fotos sowie ein bislang unveröffentlichter Bericht von Karla über ihre Emigration über Frankreich nach Israel.

    Inzwischen ist der Rat der Stadt Detmold – wie auch Lemgo – dem Riga-Komitee beigetreten. Dort kümmert man sich um das Gedenken an mehr als 25000 Menschen, die im Ghetto von Riga oder den umliegenden Wäldern ermordet wurden. Nicht zuletzt hierfür und um an die konkreten Schicksale und Namen der Opfer zu erinnern, waren die Forschungen von Gudrun Mitschke-Buchholz zum Digitalen Gedenkbuch der Stadt Detmold eine unverzichtbare und zuverlässige Grundlage. Auf der Startseite des digitalen Gedenkbuchs finden Sie übrigens immer Hinweise auf einzelne neue Informationen und auf weitere Namen von Betroffenen, die Gudrun Mitschke-Buchholz bislang ermitteln konnte.

    Unser Mitglied Dr. Oliver Arnhold hat der Lippischen Landeskirche ein Interview gegeben zu seiner neuen Veröffentlichung: „Entjudung“ von Theologie und Kirche. Das Eisenacher „Institut zur Erforschung und Beseitigung des jüdischen Einflusses auf das deutsche kirchliche Leben“ 1939 - 45, in dem er auch auf die erschreckende Zunahme des Antisemitismus in unseren Tagen eingeht. Sie finden es unter https://www.lippische-landeskirche.de/9133-0-1.

    Zum Schluss leite ich Ihnen eine Frage unserer Arbeitsgruppe Stolpersteine weiter: Wer von Ihnen möchte unsere Bemühungen unterstützen und für Freunde, Familienmitglieder oder andere frühere Detmolder Bürger oder Bürgerinnen einen bestimmten Stolperstein legen lassen? Ein Stein würde zurzeit 120€ kosten. Die von der Stadt gewünschte Betreuung und Pflege würden Schulklassen übernehmen. Bitte melden Sie sich ggf. bei uns!

    In der Hoffnung, dass Sie trotz all dieser Regelungen wieder gerne zu Veranstaltungen kommen, grüße ich Sie – im Namen des ganzen Vorstands – sehr herzlich.

    Micheline Prüter-Müller

     

    Rundbrief als Pdf-Datei

  • Circular 5/2020
     

    Detmold, October 12, 2020

    Dear ladies and gentlemen, dear members and friends

    as promised, because of the Corona situation, we will send you  more detailed information about our invitations:

    For the lecture of Bettina Hanke-Postma on 27.10. at Haus Münsterberg we have 28 seats available. We will provide for sufficient distance and ventilation. The entrance is free. Please come through the main entrance and later leave the Gartensaal via the stairs to the outside. We also ask you to register for the lecture either by e-mail to gfcjz-lippe@t-online.de or by phone (05231/29758). In the evening you will receive a ticket with a corresponding number which you will find on your chair.


    Tuesday, October 27, 2020, 19:30

    "Anti-Semitism - will it never end?"

    Lecture with Powerpoint presentation and discussion

    Bettina Hanke-Postma, pastor and Protestant chairwoman of the GfCJZ Lippe.

    The resurgent anti-Semitism of our days is not new. The old pattern of belittling and stigmatizing a group still works. This is shocking in view of all the years of remembrance work and education about the roots and consequences of anti-Semitism. Sometimes we ask resignedly, "Will it never end?" Yes, it seems to be.  That's why it's important to tackle this problem effectively. For the sentence that was said in 1945 at the assembly of the World Council of Churches in Amsterdam remains true: "Anti-Semitism is sin against God and man."

     

    Last year Prof. Klaus Müller from the Church of Baden prepared a Powerpoint presentation on the topic. He made it available to Mrs. Hanke-Postma with the request to present it and use it as a basis for discussion.

     House Münsterberg, Hornsche Strasse 38, Detmold


    The same procedure applies to the lecture by Iris Hennig on 27.11. at Haus Münsterberg.


    Friday, November 27, 2020, 19:30

    The singer Marianne Oswald

    "Granted, this girl does not exactly have the voice of a nightingale..."

    Iris Hennig

    Marianne Oswald, born in 1901 as Alice Bloch into a wealthy Jewish family in what is now Sarreguemines, was a versatile artist: she worked as a singer, actress, screenwriter and producer. She enriched the French chanson with her interpretation and the influence she had on composers such as Darius Milhaud and Jean Cocteau, and had a polarizing effect on the audience of her time. In Germany her life and work is almost forgotten. Unjustly so, says Iris Hennig. She goes in search of clues and introduces the artist.

    Moderation: Barbara Klaus

    Haus Münsterberg, Hornsche Str. 38, 32756 Detmold


    For the "Joint Bible Reading" on November 1 at 17:00 o'clock in Herford the following regulations apply: There are 40 places to be allocated. Please register by mail at bildung@lippische-landeskirche.de. If you would like to enter your address details at the same time, please follow the link https://www.lippische-landeskirche.de/side.php?news_id=8966&part_id=0&navi=54.


    Sunday, November 01, 2020, 17:00

    (Foto: Lippische Landeskirche, Bildungsreferat)

    Reading the Bible together in the synagogue

    A Jewish-Christian encounter

    Professor Matitjahu Kellig and Pastor Bettina Hanke-Postma

    The focus will be on the so-called "Sermon on the Mount" from the 2nd Testament: Matthew 5-7 The text consists of a collection of Jesus' words, some of which are well known, e.g. the Lord's Prayer. The words of Jesus prove that he was Jewish. And yet the existence of Jesus became the impetus for the emergence of Christianity and the separation from Judaism. Against the background of current political and social developments, the speakers want to strengthen each other by listening to and understanding each other.

    Protestant adult education, Jewish Community Herford-Detmold, GfCJZ in Lippe

    Synagogue of the Jewish community Herford-Detmold, Komturstraße 21, 32052 Herford


    The commemoration of the Reichspogromnacht on November 9 in Detmold must also take place somewhat differently than you are used to:

    At 17:00 o'clock the meeting of the Protestant, Catholic and trade union youth takes place at the place of the synagogue in the Lortzingstraße as usual.

    The commemoration hour at 18:00 clock will be this year in the market place. More distance is possible there. The new mayor Hilker will speak, trainees will read out the names of victims of the Nazi tyranny, the city archivist Bärbel Sunderbrink will speak about how Detmold deals with the culture of remembrance and Joanne Herzberg will read Kaddish. Afterwards, a wreath will be brought to the memorial at Exterstraße by members of various organizations and by young people. The candles on the memorial stone will be lit.

    At 19:30 o'clock the organ concert with works from the Jewish cultural circle with Oana Maria Bran in the Martin Luther Church begins.

    The program, the registration modalities and the hygiene regulations can be found in the box below. The entrance is free. Of course you can also check if there are still free places in the evening. However, since the contingent is limited, advance registration seems better. Again, you will find the number on the ticket on a place in the church. The entrance to the church is through the main entrance, the exit through the side doors.

    The church will be open and warmed up from 19:00 o'clock - nevertheless we suggest you to bring a hot drink in a thermos flask, as neither the town hall nor the church is allowed to offer drinks at the moment.


    Monday, November 09, 2020, 19:30

    Oana Bran

    Organ concert with works from the Jewish cultural circle

    with Oana Maria Bran

    After the commemoration of the Reichspogromnacht in the market place

    Ms. Bran will still be known to many of you as the organist at the Heilig-Kreuz-Kirche in Detmold. Meanwhile she is cantor in Lenzen an der Elbe and is preparing for her solo organ exam at the Hochschule für Musik in Berlin.

    - Felix Mendelssohn: Passacaglia
    - Moritz German: Prelude
    - Paul Hindemith: Organ Sonata
    - Josef Löw: Elegy and Dreaming
    - Sigfrid Karg-Ehlert: La source mystique
    - Solomone Rossi: Bar'chu et adonai

    There are 75 seats in the church. Tickets with seat numbers can be pre-ordered by phone (05231/29758) or picked up at the parish office of the Martin-Luther-Church in Schülerstraße. You can also order there by phone (05231/2 30 72)

    Martin-Luther-Kirche, Schülerstraße, Detmold

    For information on commemorative events in the other Lippe municipalities, please consult the press or our homepage.

    You may have read in the press that in September a very special book was published in Lemgo:

    Shmuel Raveh (1925 - 1986): Die Geschichte meines Vaters (The story of my father).

    Edited and published by Michael Raveh and Jürgen Scheffler

    Writings of the Municipal Museum Lemgo in the Publishing House for regional history.

    You can buy this volume for 12,80€ from us, in bookstores or in the Hexenbürgermeisterhaus Lemgo. The initially carefree life of Shmuel Raveh in a small Polish town is increasingly marked by incredible threats. His survival as an engineer, who had to endure the worst in the Mittelbau Dora concentration camp, and his attempt to build a new life in Lemgo as a businessman until his arrival in Haifa are described in a very touching way. In addition, there are rarely seen and especially beautiful photos as well as a previously unpublished report by Karla about her emigration via France to Israel.

    In the meantime, the city council of Detmold - like Lemgo - has joined the Riga committee. There they take care of the memory of more than 25000 people who were murdered in the ghetto of Riga or the surrounding forests. Not least for this and to remember the concrete fates and names of the victims, the research of Gudrun Mitschke-Buchholz on the Digital Memorial Book of the City of Detmold was an indispensable and reliable basis. On the start page of the digital memorial book, by the way, you will always find references to individual new pieces of information and to further names of victims that Gudrun Mitschke-Buchholz has been able to identify so far.

    Our member Dr. Oliver Arnhold gave an interview to the Lippische Landeskirche about his new publication: "Entjudung" von Theologie und Kirche. The Eisenach "Institute for the Research and Elimination of Jewish Influence on German Church Life" 1939 - 45, in which he also addresses the alarming increase in anti-Semitism in our days. You can find it under https://www.lippische-landeskirche.de/9133-0-1.

    Finally, I would like to pass on a question from our Stumbling Stones working group: Which of you would like to support our efforts and have a particular stumbling block laid for friends, family members or other former Detmold citizens? A stone would currently cost 120€. School classes would take over the care and maintenance requested by the city. Please get in touch with us if necessary!

    In the hope that, despite all these regulations, you will enjoy coming to events again, I would like to greet you - on behalf of the entire Executive Board - very warmly.

    Micheline Prüter-Müller

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