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Rundbrief 7/2024
Detmold, den 16. Oktober 2024
Liebe Mitglieder, liebe Freund*innen,
dieser Rundbrief erreicht Sie zwischen den traumatisch besetzten Daten 7. Oktober und 9. November. Unsere Gedanken sind in diesen Tagen bei unseren Freunden und Freundinnen in Israel und bei allen zivilen Opfern in der Nahost-Region.
Mit diesem Rundbrief erhalten Sie wieder Informationen zu den Veranstaltungen rund um das Gedenken zum 9. November.
Ebenso finden Sie die Einladung für eine Film-Sondervorstellung mit dem Filmteam von „Endlich Tacheles“ in Bad Salzuflen mit anschließendem Filmgespräch hier. Veranstalter sind die GfCJZ Dortmund und die Friedrich-Naumann-Stiftung (5. November)
Sonntag, 27. Oktober 2024 um 11:30 Uhr
Die Deutschen Christen und das "Entjudungsinstitut"
Vortrag von Dr. Oliver Arnhold im Rahmen der Sonderausstellung "Und vergib uns unsere Schuld? Kirchen und Klöster im Nationalsozialismus"
Dr. Oliver Arnhold (Universität Paderborn) erläutert in seinem Vortrag die Geschichte des "Instituts zur Erforschung und Beseitigung des jüdischen Einflusses auf das deutsche kirchliche Leben", das am 6. Mai 1939 auf der Grundlage einer Entschließung von elf evangelischen Landeskirchen gegründet wurde. Dabei verdeutlicht er, dass das kirchliche "Entjudungsinstitut" eng mit der Ideologie und Organisation der aus Thüringen stammenden Kirchenbewegung Deutsche Christen verbunden war.
Stiftung Kloster Dalheim, LWL- Landesmuseum für Klosterkultur, Am Kloster 9, 33165 Lichtenau
Montag, 28. Oktober 2024
Ausstellung "Jüdische Spuren in Detmold"
Die zuvor in der Bruchmauerstraße ausgestellten Banner zur Geschichte des jüdischen Quartiers werden ab dem 28. 10. 2024 wieder in der Musikhochschule Detmold zu sehen sein.
Dienstag, 05. November 2024 um 19:30 Uhr
"Damals hieß ich Rita - Die Geschichte von Rozette Kats von Lutz van Dijk (Text) und Francis Kaiser (Bild)
Lesung und Vortrag mit Francis Kaiser
Am Dienstag, 05.11.2024 führt die Detmolder Illustratorin Francis Kaiser im Gartensaal im Haus Münsterberg in Detmold in ihre Arbeit an dem Sach-Bilderbuch „Damals hieß ich Rita –Die Geschichte von Rozette Kats“ ein.
Im Frühjahr dieses Jahres erschien im Peter Hammer Verlag das Buch für Kinder ab acht Jahren, in dem Kaiser zusammen mit Lutz van Dijk (Text) die Geschichte der iederländischen Holocaust-Überlebenden Rozette Kats erzählt, die im Januar 2023 am Tag des Gedenkens der Opfer der Nationalsozialisten vorm Deutschen Bundestag eine viel beachtete Rede hielt. (Janet König berichtete für die LZ).
Um 19:30 Uhr lädt Francis Kaiser interessierte Besucher*innen zur Lesung und zum Gespräch ein. Die Illustratorin erzählt von der Entstehung des Buches und ihrer Arbeit mit Rozette Kats.
Besonderes Augenmerk legt der Abend auf die Fragestellung, was ein Kinderbuch über den Holocaust zeigen darf und muss und wie Francis Kaiser gemeinsam mit Lutz van Dijk und der Lektorin des Peter Hammer Verlages Karin Gruß Antworten für diese Frage gefunden hat.
Herzlich eingeladen sind neben allen Interessierten besonders auch Lehrkräfte und PädagogInnen, die mit Kindern etwa ab der Klasse 4-7 arbeiten.
Bis zum 09.11.24 sind die Illustrationen aus dem Buch noch im Buchsalon am Schlossplatz in Detmold zu sehen.
Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit in Lippe e.V.
Haus Münsterberg, Gartensaal, Hornsche Str. 38, Detmold
Samstag, 09. November 2024 um 17:30 Uhr
Zentrale Gedenkfeier in Detmold am Platz der 1938 zerstörten Neuen Synagoge an der Lortzingstraße und der Gedenkstätte Exterstraße
Begrüßung Bürgermeister Frank Hilker
Gedanken zum 9. November von Kathie Wiederkehr, Enkelin des NS-Opfers Felix Fechenbach
Interreligiöser Impuls der Ökumenischen Jugend
Stiller Gang zur Gedenkstätte Exterstraße
Erinnerung an jüdische Verfolgte aus Detmold
Stadt Detmold. Der Bürgermeister - Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit in Lippe e.V.
Platz der Neuen Synagoge an der Lortzingstraße und Gedenkstätte Exterstraße
Weitere Veranstaltungen rund um den 9. November in Detmold finden Sie hier.
Samstag, 09. November 2024 um 19:30 Uhr
"Mojschele majn frajnd"
Jiddische Lieder & Chassidische Geschichten
Das Programm entführt in die Kultur des osteuropäischen Judentums des 19./20. Jahrhunderts. Jiddisch ist die Alltagssprache der in Mittel- und Osteuropa beheimateten oder von dort stammenden Juden. Die Kultur hat eine über 1000-jährige Geschichte und wurde im 2. Weltkrieg beinahe ausgelöscht.
Die jiddischen Liebes-, Volks- und Widerstandslieder berühren in ihrer Lebensfreude, Melancholie und Sehnsucht. Die chassidischen Geschichten enthalten einen Schatz an gelebter Weisheit; sie regen zum Schmunzeln und Nachdenken an.
Martin Bollinger (Gesang und Gitarre) interpretiert die Lieder mit viel Einfühlsamkeit und Engagement. Dazwischen liest er die chassidischen Kurzgeschichten.
Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit in Lippe e.V., Stadt Detmold
Rathaus Detmold
Samstag, 09. November 2024 um 18:00 Uhr
Gedenkstunde für die Opfer des Holocaust in Lemgo
Der Arbeitskreis "9. November Lemgo" lädt ein zu einer Gedenkstunde auf dem Marktplatz
Programm
- SchülerInnen der Heinrich-Drake-Schule verteilen selbst gestaltete Windlichter.
- BläserInnen des Engelbert-Kaempfer-Gymnasiums
- Begrüßung durch den Arbeitskreis »9. November«
- Bürgermeister Markus Baier
- Musikschule Lemgo
- SchülerInnen der Realschule Lemgo
- SchülerInnen des Marianne-Weber-Gymnasiums
- Musikschule Lemgo
- Dr. Frank Konersmann (Stiftung Eben-Ezer)
- Zeit der Stille - (Schweigeminute)
- BläserInnen des Engelbert-Kaempfer-Gymnasiums
Anschließend gehen die TeilnehmerInnen geschlossen schweigend zur Mahn- und Gedenkstätte Synagoge Neue Straße.
18:40 Uhr Fortsetzung der Gedenkstunde
- TreffChor! der Karla-Raveh-Gesamtschule
- Pfarrerin Maren Krüger (Stadtkonvent)
- Gemeinsames Singen mit dem TreffChor! “Blowin’ in the wind”
- SchülerInnen der Karla-Raveh-Gesamtschule (Fürbittengebete)
Weitere Informationen finden Sie im Flyer.
Marktplatz Lemgo
Samstag, 09. November 2024 um 18:00 Uhr
Gedenkveranstaltung auf dem jüdischen Friedhof in Lage
In Lage wird es eine Gedenkveranstaltung zum 9. November auf dem jüdischen Friedhof geben.
Das Gedenken beginnt um 18 Uhr. Im Anschluss hält Pastor i. R. Martin Hankemeier in der "Alten Schmiede" einen Vortrag über die "Geschichte der Familie Hammerschlag in Lage".
Lage, Flurstraße
Dienstag, 12. November 2024 um 19:30 Uhr
Zur Geschichte der Familie Hammerschlag in Lage
Ein Vortrag von Pastor i. R. Martin Hankemeier
In Lage wird es einen 'Familie-Hammerschlag-Weg' geben. Dies hat der Rat der Stadt Lage einstimmig beschlossen.
Die Eltern der Familie Hammerschlag waren Theodora und Salli. Sie führten eine angesehene Schlachterei in der Pottenhauser Straße. Ihre Kinder waren Georg, Otto und Hilde. Theodora grämte sich so sehr über die Hassgesänge der am Haus vorüberziehenden Nazis, dass sie erkrankte und 1936 starb. 1938 emigrierte die übrig gebliebene Familie nach New York. Hier heiratete Hilde Norbert Pollack, dem die Nazis in seiner Heimatstadt Rüthen/Sauerland böse mitgespielt hatten. Hilde und Norbert haben nach dem Krieg mehrfach Lage und Rüthen besucht.Im Jahr 1977 stellte Hilde den Antrag, die Stadt Lage möge alle ihre ehemaligen Bürger zu einem offiziellen Wiedersehen einladen. Die Stadt Lage verweigerte sich der Bitte 15 Jahre lang. Nach langen Protesten aus der Bevölkerung kam es endlich 1992 zu der ersehnten Einladung.
Haus Münsterberg, Hornsche Str. 38, Detmold
Montag, 18. November 2024 um 19:30 Uhr und Dienstag, 19. November 2024
Dorfgeschichten - Lesung aus dem Roman "titos brille" von Adriana Altaras, mit Walter Sittler
Der Schauspieler Walter Sittler liest aus dem autobiografischen Roman »titos brille« von Adriana Altaras.
Die Schauspielerin und Regisseurin Adriana Altaras führt ein ganz normales, chaotisches und unorthodoxes Leben in Berlin: Mit zwei fußballbegeisterten Söhnen und einem westfälischen Ehemann, der ihre jüdischen Neurosen stoisch erträgt – bis ihre Eltern sterben und sie eine Wohnung erbt, die seit vierzig Jahren nicht mehr ausgemistet wurde. Von nun an beginnt eine kuriose Reise durch Hinterlassenschaften einer strapaziösen Familie. Bewegende Briefe und uralte Fotos werden entdeckt sowie fragwürdige Geheimnisse, die gerne hätten verdeckt bleiben können. Altaras erzählt ironisch, ohne Umschweife und Scheu, jedoch mit viel Wärme und Witz von ungleichen Schwestern, von einem Vater, der immer ein Held sein wollte, und von einer Mutter voller Energie und Einsamkeit. Vom Exil, von irrwitzigen jüdischen Festen und einer Stauballergie, die ihr das deutsche Fernsehen einbrockt - und von den vielen faszinierenden Mosaiksteinen, aus denen sich ein Leben zusammensetzt. Eine turbulente Familiengeschichte, die ihre Spuren quer durch Europa und das bewegte 20. Jahrhundert zieht und stets die Vergangenheit und das Hier und Jetzt miteinander in Einklang bringt.
Im Rahmen der Reihe »Dorfgeschichten« liest der Schauspieler Walter Sittler ebenfalls für Schüler*innen aus Adriana Altaras Roman »titos brille«. Die Schullesung (19. 11. 2024, 11 Uhr) der Dorfgeschichten richtet sich nur an Schulklassen.
Karten, 20 € bis 28 € erhältlich über das Literaturbüro OWL (www.literaturbuero-owl.de)
Literaturbüro OWL in Detmold e.V., in Kooperation mit dem LWL-Freilichtmuseum Detmold und der Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit in Lippe e.V.
LWL-Freilichtmuseum Detmold, Krummes Haus 32760 Detmold
Im Namen des gesamten Vorstands grüßen wir Sie herzlich
Kristina Panchyrz und Philipp Wagner
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Circular 7/2024 Translated by DeepL
Detmold, 16 October 2024
Dear members and friends,
this newsletter is reaching you between the traumatic dates of 7 October and 9 November. Our thoughts these days are with our friends in Israel and with all civilian victims in the Middle East region.
In this newsletter, you will once again receive information on the events surrounding the commemoration of 9 November.
You will also find the invitation to a special film screening with the film team from "Endlich Tacheles" in Bad Salzuflen followed by a film discussion here. Organised by GfCJZ Dortmund and the Friedrich Naumann Foundation (5 November)
Sunday, October 27, 2024, 11:30
The German Christians and the "De-Judaisation Institute"
Lecture by Dr Oliver Arnhold as part of the special exhibition "Und vergib uns unsere Schuld? Churches and monasteries under National Socialism"
In his lecture, Dr Oliver Arnhold (University of Paderborn) explains the history of the "Institute for the Research and Elimination of Jewish Influence on German Church Life", which was founded on 6 May 1939 on the basis of a resolution by eleven Protestant regional churches. He makes it clear that the ecclesiastical "De-Jewification Institute" was closely linked to the ideology and organisation of the German Christian Church movement, which originated in Thuringia.
Stiftung Kloster Dalheim, LWL- Landesmuseum für Klosterkultur, Am Kloster 9, 33165 Lichtenau
Tuesday, November 05, 2024, 19:30
"Back then my name was Rita - The story of Rozette Kats by Lutz van Dijk (text) and Francis Kaiser (grafics)
Reading and lecture with Francis Kaiser
On Tuesday, 5 November 2024, Detmold illustrator Francis Kaiser will introduce her work on the non-fiction picture book "Damals hieß ich Rita -Die Geschichte von Rozette Kats" in the Gartensaal at Haus Münsterberg in Detmold.
This spring, Peter Hammer Verlag published the book for children aged eight and up, in which Kaiser and Lutz van Dijk (text) tell the story of Dutch Holocaust survivor Rozette Kats, who gave a highly acclaimed speech to the German Bundestag in January 2023 on the Day of Remembrance of the Victims of National Socialism. (Janet König reported for the LZ).
At 7.30 pm, Francis Kaiser invites interested visitors to a reading and discussion. The illustrator will talk about the creation of the book and her work with Rozette Kats.
The evening will focus in particular on the question of what a children's book about the Holocaust may and must show and how Francis Kaiser, together with Lutz van Dijk and the editor of Peter Hammer Verlag Karin Gruß, has found answers to this question.
In addition to all interested parties, teachers and educators who work with children from grades 4-7 are particularly welcome to attend.
The illustrations from the book can be seen in the book salon on Schlossplatz in Detmold until 9 November.
Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit in Lippe e.V.
Haus Münsterberg, Garden Hall, Hornsche Str. 38, Detmold
Saturday, November 09, 2024, 17:30
Central commemoration at the site of the New Synagogue destroyed in 1938 on Lortzingstraße and the Exterstraße memorial site
Welcome by Mayor Frank Hilker
Thoughts on 9 November by Kathie Wiederkehr, granddaughter of the Nazi victim Felix Fechenbach
Interreligious impulse of the Ecumenical Youth
Silent walk to the Exterstraße memorial site
Remembrance of Jewish victims of persecution from Detmold
Stadt Detmold. Der Bürgermeister - Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit in Lippe e.V.
Square of the New Synagogue on Lortzingstraße and Exterstraße memorial site
You can find more events related to 9 November in Detmold at here.
Saturday, November 09, 2024, 19:30
"Mojschele majn frajnd"
Yiddish songs & Hasidic stories
The programme takes you on a journey into the culture of Eastern European Jewry in the 19th /20th century. Yiddish is the everyday language of Jews living in or originating from Central and Eastern Europe. The culture has a history of over 1000 years and was almost wiped out during the Second World War.
The Yiddish love, folk and resistance songs are touching in their joy of life, melancholy and longing. The Hasidic stories contain a treasure trove of lived wisdom; they make you smile and make you think.
Martin Bollinger (vocals and guitar) interprets the songs with great empathy and commitment. In between, he reads the Hasidic short stories.
Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit in Lippe e.V., Stadt Detmold
Rathaus Detmold
Saturday, November 09, 2024, 18:00
Memorial service for the victims of the Holocaust in Lemgo
The "9 November Lemgo" working group invites you to a memorial service on the market square
Programme
- Pupils from the Heinrich Drake School distribute self-designed lanterns.
- Wind players from the Engelbert-Kaempfer-Gymnasium
- Welcome by the "9 November" working group
- Mayor Markus Baier
- Lemgo Music School
- Pupils of the Realschule Lemgo
- Pupils of the Marianne-Weber-Gymnasium
- Lemgo Music School
- Dr Frank Konersmann (Eben-Ezer Foundation)
- Time of silence - (minute's silence)
- Wind players of the Engelbert-Kaempfer-Gymnasium
Afterwards, the participants walk in silence to the memorial site of the Neue Strasse synagogue.
18:40 Continuation of the memorial service
- TreffChor! of the Karla Raveh Comprehensive School
- Pastor Maren Krüger (City Convention)
- Singing together with the TreffChor! "Blowin' in the wind"
- Pupils of the Karla Raveh Comprehensive School (prayers of intercession)
Further information can be found at in the flyer .
Lemgo marketplace
Saturday, November 09, 2024, 18:00
Commemorative event at the Jewish cemetery in Lage
In Lage, there will be a commemorative event on 9 November at the Jewish cemetery.
The commemoration begins at 6 pm. Afterwards, retired pastor Martin Hankemeier will give a lecture on the "History of the Hammerschlag family in Lage" in the "Alte Schmiede".
Lage, Flurstraße
Tuesday, November 12, 2024, 19:30
The history of the Hammerschlag family in Lage
A lecture by retired pastor Martin Hankemeier
There will be a 'Familie-Hammerschlag-Weg' in Lage. This was decided unanimously by the Lage town council.
The parents of the Hammerschlag family were Theodora and Salli. They ran a respected butcher's shop in Pottenhauser Straße. Their children were Georg, Otto and Hilde. Theodora was so distressed by the hate songs of the Nazis marching past the house that she fell ill and died in 1936. in 1938, the remaining family emigrated to New York. Here Hilde married Norbert Pollack, whom the Nazis had played badly with in his home town of Rüthen/Sauerland. Hilde and Norbert visited Lage and Rüthen several times after the war.In 1977, Hilde requested that the town of Lage invite all of its former citizens to an official reunion. The town of Lage refused the request for 15 years. After long protests from the population, the long-awaited invitation finally materialised in 1992.
House Münsterberg, Hornsche Str. 38, Detmold
Monday, November 18, 2024, 19:30 and Tuesday, November 19, 2024
Village stories - reading from the novel "titos brille" by Adriana Altaras, with Walter Sittler
Actor Walter Sittler reads from the autobiographical novel "titos brille" by Adriana Altaras.
The actress and director Adriana Altaras leads a completely normal, chaotic and unorthodox life in Berlin: with two football-loving sons and a Westphalian husband who stoically puts up with her Jewish neuroses - until her parents die and she inherits a flat that hasn't been cleaned out for forty years. From this point on, a curious journey through the legacy of a family that has endured hardship begins. Moving letters and ancient photos are discovered, as well as questionable secrets that could have remained hidden. Altaras tells the story of unequal sisters, of a father who always wanted to be a hero and of a mother full of energy and loneliness in an ironic, straightforward and shy manner, but with plenty of warmth and humour. About exile, crazy Jewish festivals and a dust allergy caused by German television - and about the many fascinating mosaic pieces that make up a life. A turbulent family story that follows its traces across Europe and the turbulent 20th century, always harmonising the past and the here and now.
As part of the "Village Stories" series, actor Walter Sittler will also read from Adriana Altara's novel "titos brille" for schoolchildren. The school reading (19. 11. 2024, 11 am) of the village stories is only aimed at school classes.
Tickets, €20 to €28 available via the Literaturbüro OWL (www.literaturbuero-owl.de)
Literaturbüro OWL in Detmold e.V., in Kooperation mit dem LWL-Freilichtmuseum Detmold und der Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit in Lippe e.V.
LWL-Freilichtmuseum Detmold, Krummes Haus 32760 Detmold
On behalf of the entire Executive Board, we send you our warmest regards
Kristina Panchyrz and Philipp Wagner
Rundbrief 7/2024
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