Unsere nächsten Veranstaltungen und Hinweise
Montag, 29. September 2025 um 19:00 Uhr - Sonntag, 05. Oktober 2025 um 18:00 Uhr
Interkulturelle Woche in Bad Salzuflen Ausstellung zu Toleranzräumen und kulturelle Veranstaltungen, u.a. Theaterstück zur Hofsynagoge "Spectaculum de defectum" Ratschlag Bad Salzuflen für Vielfalt, Toleranz und Respekt Die Interkulturelle Woche beginnt mit der Eröffnung der Ausstellung Toleranzräume durch Schirmherr und Bürgermeister Dirk Tolkemitt und dem Vorsitzenden der Jüdischen Gemeinde in Herford, Prof. Matitjahu Kellig. Die Ausstellung möchte anregen, über Fragen "Wie begegne ich meinem Gegenüber mit Respekt?", Wie können wir Konflikte gewaltfrei aushandeln?“, aber auch "Was ist Toleranz und wo liegen ihre Grenzen?" nachzudenken. Neben der Filmvorführung zu Interviews mit MigrantInnen aus Bad Salzuflen wird das Programm mit verschiedenen Musikbeiträgen in dieser Woche begleitet. Die Aufführung des unterhaltsamen und satirischen Theaterstücks zur Hofsynagoge in Detmold „Spectaculum de defectum“ vom Theaterlabor Bielefeld findet am Donnerstag, den 02.10.2025 um 18:00 Uhr in der Konzertmuschel im Kurpark statt. "Eine talentierte Truppe gemeiner Holzwürmer hat den idealen Lebensraum gefunden. Ein verstecktes Gebäude in der Detmolder Innenstadt kann in aller Ruhe vernagt werden. (...) Denn bei dem vom Verfall bedrohten Häuschen handelt es sich um eines der ältesten, jüdischen Bethäuser Norddeutschlands. Der Besitzer der Hofsynagoge in Detmold will diese abreißen und schöne Parkplätze bauen, die Denkmalschutzbehörde taucht auf, das Justizsystem und die Zivilgesellschaft stehen buchstäblich auf der Matte. Die schöne Ruhe ist dahin und die Not wird immer größer. Was hilft bei größter Not? Satire!" (Flyer zur Interkulturellen Woche, Ratschlag Bad Salzuflen) Ausstellung in der Wandelhalle im Kurpark, Parkstraße 24, 32105 Bad Salzuflen |
Dienstag, 30. September 2025 um 14:30 Uhr ![]() Besuch im Haus Uhlmann- Führung mit Dr. Stiewe Wir möchten Sie zu einer ganz besonderen Führung ins Haus Uhlmann einladen! Das Haus Uhlmann ist das einzige jüdische Wohnhaus in einem deutschen Freilichtmuseum. Die Geschichte der Bewohner ist bewegend und einzigartig, aber auch der lange Weg ins Freilichtmuseum. Wir haben die Gelegenheit, den Worten von Dr. Heinrich Stiewe zu lauschen, der federführend an der Erforschung der Historie und an der Realisierung der Translozierung beteiligt war. Wir freuen uns sehr über die Zusage von Herrn Dr. Stiewe. Im Anschluss an die Führung wollen wir noch im Weißen Ross bei Kaffee und Kuchen zusammensitzen. Eine Voranmeldung ist nicht erforderlich. Haus Uhlmann, Paderborner Dorf - Freilichtmuseum Detmold, |
Sonntag, 12. Oktober 2025 um 11:00 Uhr ![]() Führung über den jüdischen Friedhof in Detmold mit Volker Buchholz Bitte beachten Sie: Männer benötigen eine Kippa oder eine andere Kopfbedeckung! Die Kosten betragen 5 € pro Person, ermäßigt 2 € pro Person Treffpunkt ist am Eingang des Friedhofes an der Spitzenkamptwete, auf Höhe der Nummer 35. |
Donnerstag, 30. Oktober 2025 um 19:30 Uhr ![]() Schicksal der Familie Werthauer Martin Hankemeier, Pfr. i. R. Familie Werthauer lebte seit mehreren Generationen in Lage. Max Werthauer (s. Foto) wurde hier 1886 geboren. Er war mit seiner Familie in Lage allseits beliebt, galt als 'Spaßmacher' und bildete als perfekter Turner bei Vorführungen als 'Ulknummer' den letzten Programmpunkt. Dann kam die politische Wende. Bereits 1937 wurde Max in der Festschrift der Turngemeinde Lage auf dem Gruppenfoto wegretuschiert. Am 9. November 1938 wurde sein Haus zerstört, er selbst ins KZ Buchenwald eingeliefert. Weil er ein Visum für Australien vorweisen konnte, durfte er emigrieren. Seinem Sohn Dietrich (geb. 1921) wurde die Möglichkeit zur Gesellenprüfung verwehrt. Er galt in Australien als 'ungelernter Arbeiter'. Die Stadt Lage hat eine Straße nach Familie Werthauer benannt. Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit in Lippe Gartensaal, Haus Münsterberg, Hornsche Str. 38, 32756 Detmold |
Seit Mai 2024 ![]() Jüdische Spuren in Barntrup Der 28. Juli ist für Barntrup ein denkwürdiger Tag Eine interaktive Präsentation über jüdisches Leben in Barntrup, die die Schicksale von jüdischen Familien beleuchtet, wurde im Rahmen einer Projektarbeit des Gymnasiums Barntrup unter Leitung von Markus Graumann entwickelt. Die Präsentation bietet eine bewegliche 3D-Karte von Barntrup mit den ehemaligen Häusern jüdischer Barntruper sowie viele Informationen über deren Lebenslauf und wie die Verfolgung jüdischer Menschen in Barntrup konkret aussah.
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