• Rundbrief 4/2022

    Detmold, den 06.05.2022

    Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Mitglieder und Freunde,

    in den Jahren 1941/42 wurden an die 25.000 jüdische Bürgerinnen und Bürger aus ihren Städten nach Riga deportiert. Das "Deutsche Riga-Komitee", ein Städtebund aus aktuell mehr als 60 Städten, gründete sich am 23. Mai 2000 mit dem Ziel, an das Schicksal dieser Menschen zu erinnern. In das Gedenken werden auch die mehr als 26.000 lettische jüdische Opfer des Rigaer Ghettos mit einbezogen, die am 30.11.1941, dem sogenannten "Rigaer Blutsonntag", und den Tagen danach in Rumbula ermordet wurden. 

    Auch aus Detmold wurden am 13. Dezember 1941 mehr als 30 Menschen jüdischen Glaubens nach Riga deportiert. Keiner von ihnen überlebte. Eine ausführliche Schilderung bietet der Beitrag von Gudrun Mitschke-Buchholz "'Abgemeldet in den Osten' - Zum 80. Jahrestag der Deportation von jüdischen Menschen aus Detmold nach Riga am 13. Dezember 1941".

    Am 10. September 2020 fasste der Rat der Stadt Detmold einstimmig den Beschluss, dem Deutschen Riga-Komitee beizutreten.

    80 Jahre nach der Deportation dieser Menschen und 22 Jahre nach Gründung des "Deutschen Riga-Komitees" widmen sich unterschiedliche Veranstalter der Stadt Herford, auch Mitglied des Riga-Komitees, dieser Thematik und laden zur Ausstellungseröffnung ins Kreishaus ein:

     

    Dienstag, 24. Mai 2022 um 17:00 Uhr

    Ausstellungseröffnung: Riga. Deportationen - Tatorte - Erinnerungskulturen

    Eine multimediale Ausstellung

    Im Dezember 1941 wurden Menschen jüdischen Glaubens unter anderem aus Bünde, Herford und Vlotho in die lettische Hauptstadt Riga deportiert. Nach ihrer Ankunft wurden sie unter grausamen, schwer vorstellbaren Bedingungen im Ghetto oder in einem der vielen Lager rund um Riga interniert und als Zwangsarbeitskräfte ausgebeutet. Die meisten von ihnen wurden im Wald von Bikernieki bei Massenerschießungen ermordet.

    80 Jahre nach der Deportation dieser Menschen widmet sich die Ausstellung dieser Thematik. 

    Wir möchten Sie herzlich einladen, gemeinsam mit uns die Ausstellungseröffnung am 24.05.2022 um 17 Uhr zu besuchen. Diese wird begleitet von Vorträgen von Winfried Nachtwei und Christoph Laue. Wir treffen uns direkt im Kreishaus in Herford. Sollten Sie keine Fahrgelegenheit haben, können Sie uns gerne anrufen (AB 05231 8788562) oder per Mail anfragen und wir versuchen, Ihnen eine Mitfahrgelegenheit zu organisieren.

    Weitere Informationen zur Ausstellung finden Sie hier: https://www.volksbund.de/nachrichten/von-ort-zu-ort-erinnern-an-riga.

    Arbeit und Leben im Kreis Herford DGB VHS e.V. mit Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V. in Westfalen-Lippe, Arbeit und Leben Bielefeld e.V., Kuratorium Erinnern Forschen Gedenken e.V.

    Kreishaus Herford, Foyer, Amtshausstr. 2, 32051 Herford

     

    Wir möchten auch auf weitere Veranstaltungen hinweisen:

     

    Dienstag, 12. April 2022  -  Sonntag, 22. Mai 2022

    Wanderausstellung "Mehr als man kennt - näher als man denkt"

    präsentiert Objektgeschichten aus den NS-Gedenkstätten und -Erinnerungsorten in Nordrhein-Westfalen

    Die Geschichten erzählen von Menschen, denen die Gegenstände gehörten, denen sie geraubt wurden oder die sie für die Gegenwart retteten. Im Lauf der Zeit veränderten sie ihre Bedeutung. Die einen waren einst wichtiger Bestandteil religiöser Feiern. Die anderen halfen ganz praktisch im Alltag. Manches Ding war Spielzeug, manches war Schmuck. Heute besitzen sie alle dieselbe Funktion: Die Erinnerung wachzuhalten, entweder an Menschen, die von Nationalsozialisten verfolgt wurden oder aber um den einstigen Tätern ein Gesicht zu geben, so dass aus einer belasteten Vergangenheit Lehren gezogen werden können.

    Hinter jedem Objekt steht eine Gedenkstätte. Sie sind es, die die Objekte und ihre Geschichte bewahren. Oft kamen die Exponate auf Umwegen in die Einrichtungen. So stehen die Objekte stellvertretend für den Auftrag ihrer Aufbewahrungsorte: Sich immer wieder der Vergangenheit zu stellen und nach ihrer Bedeutung für die Gegenwart zu fragen.

    Die Ausstellung wird von der Landeszentrale für politische Bildung Nordrhein-Westfalen zusammen mit dem Arbeitskreis der NS-Gedenkstätten und -Erinnerungsorte in NRW e.V. präsentiert. Die Gedenkstätte Frenkel-Haus ist Mitglied des Arbeitskreises und beteiligt sich mit einem besonderen Objekt an der Ausstellung: Dem Schofarhorn aus der ehemaligen Lemgoer Synagoge. Diesen jüdischen Ritualgegenstand nahm der Shoahüberlebende Shmuel Raveh nach Kriegsende an sich. Seine Frau Karla Raveh brachte den Schofar Ende der 1980er Jahre aus Israel zurück in ihre Heimatstadt Lemgo.

    Landeszentrale für politische Bildung in enger Zusammenarbeit mit dem Arbeitskreis der NS-Gedenkstätten und -Erinnerungsorte NRW

    Museum Hexenbürgermeisterhaus in Lemgo

     

    Montag, 02. Mai 2022  -  Samstag, 04. Juni 2022

    Juden in Nordlippe

    Ein zweiteiliges Ausstellungsprojekt zu jüdischen Familienbiografien und zu Orten jüdscher Geschichte vom 18. bis zum 20. Jahrhundert

    Das Ausstellungsprojekt "Juden in Nordlippe" ist eine Weiterführung von zwei Ausstellungen von Jürgen Scheffler über die Geschichte der jüdischen Familie Hochfeld im Städtischen Museum Hexenbürgermeisterhaus in Lemgo im Jahr 2017 und im "Johannesburg Holocaust & Genocide Centre" (Südafrika) im Jahre 2019. Der thematische Schwerpunkt im Jahre 2022 liegt insbesondere auf den Aspekten der Familiengeschichte, die mit den nordlippischen Gemeinden und der Stadt Barntrup verbunden sind. 

    Das Ausstellungsprojekt besteht aus zwei Ausstellungsteilen:

    Die Wanderausstellung "Die Hochfelds und ihre Verwandten. Jüdische Familiengeschichten aus Nordlippe vom späten 18. bis ins 20. Jahrhundert". 

    Die Ausstellung "Orte jüdischer Geschichte im Bega- und Extertal" im Europawaggon der Landeseisenbahn Lippe e.V.. Vorgestellt werden acht Orte jüdischer Geschichte entlang der Bahnstrecke zwischen Lemgo und Bösingfeld. Damit wird ein ungewöhnlicher Zugang zur Geschichte des Landesjudentums in Lippe erprobt.

    Weitere Informationen finden Sie auf der Homepage des Kulturstellwerks Nordlippe (https://www.kulturstellwerk-nordlippe.de/2022/04/01/wanderausstellung-juden-in-nordlippe/) und hier (https://www.alltagskultur.lwl.org/de/blog/juden-in-nordlippe/).

     

    Kulturstellwerk Nordlippe an der Bahnmeisterei Farmbeck (Industriestraße 2, Dörentrup)

     

    Freitag, 06. Mai 2022 um 16:00 Uhr

    Lesekreis

    Es soll gesprochen werden über: "Alles, was wir nicht erinnern: Zu Fuß auf dem Fluchtweg meines Vaters" von Christiane Hoffmann

    Die Autorin ist v.a. durch journalistische Arbeiten bekannt und häufig Gast in verschiedenen Talkshows (Maybritt Illner, Markus Lanz etc.). Hoffmann wiederholt den Fluchtweg ihres Vaters: 550 km zu Fuß von Schlesien nach Westen.

    Das Buch ist gerade erst im Februar erschienen und daher nur gebunden erhältlich (22 €).
    Neue Mitglieder sind im Lesekreis immer willkommen, sie sollten sich jedoch per Mail an die Gesellschaft (gfcjz-lippe@t-online.der) anmelden.
    Der Lesekreis wird organisiert von Ulrike Blanke-Wiesekopfsieker

    Gemeindehaus der Versöhnungskirche, Detmold, Martin-Luther-Straße

     

    Donnerstag, 19. Mai 2022 um 19:00 Uhr

    Walter Kaufmann - Welch ein Leben!

    Kinodokumentarfilm von Karin Kaper und Dirk Szuszies

    Am 19. Mai um 19 Uhr findet in ehrendem Gedenken an Walter Kaufmann, der am 15.04.2021 im Alter von 97 Jahren in Berlin gestorben ist, eine Sondervorführung des Kinodokumentarfilmes "Walter Kaufmann - Welch ein Leben!" von Karin Kaper und Dirk Szuszies statt. Der Dokumentarfilm wird in Anwesenheit des Regisseurs gezeigt. Weitere Informationen erhalten sie hier.

    In Zusammenarbeit mit dem Ratschlag für Vielfalt, Toleranz und Respekt Bad Salzuflen

    Bad Salzufler Kino Filmbühne - Brüderstr. 9-11, 32105 Bad Salzuflen

     

    Sonntag, 29. Mai 2022 um 11:00 Uhr

    Ehemaliges Vorsängerhaus, Exterstr. 8a (Foto Volker Buchholz)

    Stadtrundgang in Detmold: Auf jüdischen Spuren

    Gudrun Mitschke-Buchholz

    Über Jahrhunderte haben Jüdinnen und Juden das Leben und dessen Wandel in Detmold mitgeprägt. Sie hinterließen ihre Spuren, pflegten ihre Traditionen, waren Nachbarn, Freunde, Geschäftspartner und Teil der Stadtgesellschaft – bis dies alles nichts mehr galt und ihre Lebenswelten zerstört wurden. Dieser Rundgang soll dazu beitragen, Detmold einmal mit anderen Augen zu sehen, das Bewusstsein für den Verlust zu schärfen und das jüdische Kulturerbe mit seinen Menschen, ihren Zeugnissen und auch den unwiederbringlichen Verlust mitzudenken. Gezeigt werden Stätten der religiösen Kultur, Geschäftshäuser aus ehemals jüdischem Besitz, Orte der öffentlichen Erinnerung und auch der staatlichen Verfolgung.

    Der Rundgang dauert etwa 1 ½ - 2 Stunden, die Kosten betragen 5 € pro Person, erm. 2 € pro Person

    Treffpunkt: Rathaustreppe Detmold, Marktplatz Detmold

     

    Sonntag, 26. Juni 2022 um 11:00 Uhr

    Jüdischen Friedhof in Detmold (Foto Volker Buchholz)

    Führung über den jüdischen Friedhof in Detmold

    Volker Buchholz

    Bitte beachten Sie: Männer benötigen eine Kopfbedeckung!

    Die Kosten betragen 5 € pro Person, ermäßigt 2 € pro Person

    Treffpunkt ist am Eingang des Friedhofes an der Spitzenkamptwete, auf Höhe der Nummer 35.

     

    Für Sie alle herzliche Grüße - im Namen des gesamten Vorstands

    Kristina Panchyrz

     

  • Circular 4/2022   

    Detmold, 06.05.2022

    Dear Ladies and Gentlemen, dear members and friends,

    in the years 1941/42 about 25,000 Jewish citizens were deported from their towns to Riga. The "German Riga Committee", an association of cities currently consisting of more than 60 cities, was founded on May 23, 2000 with the aim of commemorating the fate of these people. The commemoration also includes the more than 26,000 Latvian Jewish victims of the Riga Ghetto who were murdered in Rumbula on November 30, 1941, the so-called "Riga Bloody Sunday", and the days following. 

    Also from Detmold more than 30 people of Jewish faith were deported to Riga on December 13, 1941. None of them survived. A detailed account is offered in the article by Gudrun Mitschke-Buchholz "'Abgemeldet in den Osten' - Zum 80. Jahrestag der Deportation von jüdischen Menschen aus Detmold nach Riga am 13. Dezember 1941".

    On September 10, 2020, the council of the city of Detmold unanimously passed a resolution to join the German Riga Committee.

    80 years after the deportation of these people and 22 years after the foundation of the "German Riga Committee" different organizers of the city of Herford, also member of the Riga Committee, dedicate themselves to this topic and invite to the exhibition opening in the Kreishaus:

     

    Tuesday, May 24, 2022, 17:00

    Exhibition opening: Riga. Deportations - crime scenes - cultures of memory

    A multimedia exhibition

    In December 1941, people of Jewish faith from Bünde, Herford and Vlotho, among others, were deported to the Latvian capital Riga. After their arrival, they were interned in the ghetto or in one of the many camps around Riga under cruel conditions that are hard to imagine, and exploited as forced laborers. Most of them were murdered in mass shootings in the Bikernieki forest. 

    80 years after the deportation of these people, the exhibition is dedicated to this topic. 

    We would like to invite you to join us for the opening of the exhibition on 24.05.2022 at 5 pm. This will be accompanied by lectures by Winfried Nachtwei and Christoph Laue. We will meet directly at the Kreishaus in Herford. If you do not have a ride, please feel free to call us (AB 05231 8788562) or email us and we will try to arrange a ride for you.

    You can find more information about the exhibition here: https:/yForwardslashYyYwww.volksbund.de/nachrichten/von-ort-zu-ort-erinnern-an-riga.

    Arbeit und Leben im Kreis Herford DGB VHS e.V. mit Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V. in Westfalen-Lippe, Arbeit und Leben Bielefeld e.V., Kuratorium Erinnern Forschen Gedenken e.V.

    Kreishaus Herford, Foyer, Amtshausstr. 2, 32051 Herford

     

    We would also like to draw your attention to further events:

    Tuesday, April 12, 2022  -  Sunday, May 22, 2022

     

    Touring exhibition "More than you know - closer than you think"

    presents object stories from Nazi memorials and memorial sites in North Rhine-Westphalia

    The stories tell of people to whom the objects belonged, from whom they were stolen, or who saved them for the present. Over time, they changed their meaning. Some were once an important part of religious celebrations. The others helped quite practically in everyday life. Some things were toys, some were jewelry. Today, they all have the same function: to keep the memory alive, either of people who were persecuted by National Socialists or to give a face to the former perpetrators, so that lessons can be learned from a burdened past.

    There is a memorial behind every object. They are the ones who preserve the objects and their history. Often the exhibits came to the facilities in a roundabout way. Thus, the objects are representative of the mission of their repositories: to confront the past again and again and to ask about its significance for the present.

    The exhibition is presented by the Landeszentrale für politische Bildung Nordrhein-Westfalen together with the Arbeitskreis der NS-Gedenkstätten und -Erinnerungsorte in NRW e.V.. The Frenkel-Haus Memorial is a member of the working group and participates in the exhibition with a special object: the shofar horn from the former Lemgo synagogue. This Jewish ritual object was taken by the Shoah survivor Shmuel Raveh after the end of the war. His wife Karla Raveh brought the shofar from Israel back to her hometown Lemgo at the end of the 1980s.

    Landeszentrale für politische Bildung in enger Zusammenarbeit mit dem Arbeitskreis der NS-Gedenkstätten und -Erinnerungsorte NRW

    Museum Hexenbürgermeisterhaus in Lemgo

     

    Monday, May 02, 2022  -  Saturday, June 04, 2022

     

    Jews in North Lippe

    A two-part exhibition project on Jewish family biographies and places of Jewish history from the 18th to the 20th century


    The exhibition project "Jews in North Lippe" is a continuation of two exhibitions by Jürgen Scheffler about the history of the Jewish Hochfeld family at the Städtisches Museum Hexenbürgermeisterhaus in Lemgo in 2017 and at the "Johannesburg Holocaust & Genocide Centre" (South Africa) in 2019. The thematic focus in 2022 is especially on the aspects of the family history connected to the North Lippe communities and the town of Barntrup. 

    The exhibition project consists of two exhibition parts:

    The traveling exhibition "The Hochfelds and their relatives. Jewish Family Stories from North Lippe from the Late 18th to the 20th Century". 

    The exhibition "Places of Jewish History in the Bega- and Extertal" in the Europawaggon of the Landeseisenbahn Lippe e.V.. Eight places of Jewish history along the railroad line between Lemgo and Bösingfeld are presented. This is a test for an unusual approach to the history of regional Jewry in Lippe.

    Further information can be found on the homepage of the Kulturstellwerk Nordlippe (https:/yForwardslashYyYwww.kulturstellwerk-nordlippe. de/2022yYyForwardslashYy04/01/wanderausstellung-juden-in-nordlippe/) and here (https:/yForwardslashYyYwww. alltagskultur.lwl.org/deyYyForwardslashYyblog/juden-in-nordlippe/).

     

    Kulturstellwerk Nordlippe an der Bahnmeisterei Farmbeck (Industriestraße 2, Dörentrup)

     

    Friday, May 06, 2022, 16:00

    Reading Circle

    To be spoken about, "Everything We Don't Remember: Walking My Father's Escape Route" by Christiane Hoffmann

    The author is known primarily for her journalistic work and is a frequent guest on various talk shows (Maybritt Illner, Markus Lanz, etc.). Hoffmann repeats her father's escape route: 550 km on foot from Silesia to the West.

    The book has just been published in February and is therefore only available in hardback (22 €).
    New members are always welcome in the reading circle, but they should register by mail to the society (gfcjz-lippe@t-online.der).
    The reading circle is organized by Ulrike Blanke-Wiesekopfsieker

    Gemeindehaus der Versöhnungskirche, Detmold, Martin-Luther-Straße

     

    Thursday, May 19, 2022, 19:00

    Walter Kaufmann - What a life!

    Cinema documentary by Karin Kaper and Dirk Szuszies


    On May 19 at 7 p.m., a special screening of the cinema documentary "Walter Kaufmann - What a Life!" by Karin Kaper and Dirk Szuszies will be held in honorable memory of Walter Kaufmann, who died in Berlin on April 15, 2021, at the age of 97. The documentary will be shown in the presence of the director. For more information here.

    In cooperation with the Council for Diversity, Tolerance and Respect Bad Salzuflen

    Bad Salzufler Kino Filmbühne - Brüderstr. 9-11, 32105 Bad Salzuflen

     

    Sunday, May 29, 2022, 11:00

    Ehemaliges Vorsängerhaus, Exterstr. 8a (Foto Volker Buchholz)

    City walk in Detmold: On Jewish traces

    Guide: Gudrun Mitschke-Buchholz

    For centuries, Jews helped shaping life and its changes in Detmold. They left their traces, cultivated their traditions, were neighbors, friends, business partners and part of the city's society - until all this ceased to apply and their living environments were destroyed. This tour is intended to contribute to seeing Detmold with different eyes, to raise awareness of the loss and to think about the Jewish cultural heritage with its people, their testimonies and also the irretrievable loss. On display are sites of religious culture, commercial buildings formerly owned by Jews, places of public remembrance and also of state persecution.

    The tour lasts about 1 ½ - 2 hours, the cost is 5 € per person, reduced 2 € per person

    Meeting point: Townhall Detmold, open staircase

     

    Sunday, June 26, 2022, 11:00

    Jüdischen Friedhof in Detmold (Foto Volker Buchholz)

    Guided Tour of the Jewish Cemetery in Detmold

    Guide: Volker Buchholz

    Please note: Men will need a kippah or other head covering!

    Regular fee € 5, reduced fee 2 €

    The group will meet at the entrance of the cemetery at Spitzenkamptwete, opposite No. 35.

     

     

    For you all warm regards - on behalf of the entire board

    Kristina Panchyrz

  • Rundbrief 3/2022

    Detmold, den 31. 03. 2022

    Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Mitglieder und Freunde,

    wir möchten auf die Eröffnung der Ausstellung "Auf jüdischen Spuren" am Freitag der kommenden Woche aufmerksam machen:

    Freitag, 08. April 2022 um 14:00 Uhr

    Ausstellung "Jüdische Spuren in Detmold" an der Bruchmauer

    Am Freitag, dem 8. April 2022, um 14 Uhr wird die Ausstellung "Jüdische Spuren in Detmold" an der Bruchmauer eröffnet.

    Bereits im letzten Jahr entwickelten Schüler*innen der Israel-AG des Grabbe-Gymnasiums unter Leitung von Oliver Arnhold und Elisabeth Hecker einen digitalen Stadtrundgang auf Grundlage des Buches "Auf jüdischen Spuren" von Gudrun Mitschke-Buchholz. In verkürzter Form werden einige Stationen dieses Rundganges ab dem 8. April 2022 auf Bannern an der Bruchmauer in Detmold ausgestellt.

    Gestaltet wird die Eröffnung durch Beiträge von Vertretern der Stadt, des Stadtarchivs, der Jüdischen Gemeinde Herford-Detmold, der GfCJZ und des Christian-Dietrich-Grabbe-Gymnasiums.

     

    Bruchmauer gegenüber der Hofsynagoge (Ecke Bruchmauerstraße/Freiligrathstraße)

     

    Außerdem erinnern wir an den Vortrag von Rabbiner Prof. Dr. Andreas Nachama in der Jüdischen Gemeinde Herford-Detmold:

    Donnerstag, 07. April 2022 um 19:00 Uhr

    © A. Nachama

    Ein Jahrhundert Antisemitismus in Deutschland

    1920 bis 2020

    Rabbiner Prof. Dr. Andreas Nachama, Berlin

    In einem Vortrag in der Jüdischen Gemeinde Herford-Detmold geht Rabbiner Prof. Dr. Andreas Nachama der Frage nach dem Ursprung des modernen Antisemitismus nach. 

    Weitere Informationen zum Inhalt des Vortrages und zum Referenten entnehmen Sie dem Flyer.

    Jüdische Gemeinde Herford-Detmold, Komturstraße 21, 32052 Herford

     

    Noch bis zum 6. April 2022 haben Sie die Gelegenheit, die Ausstellung "stolen memory" zu besichtigen:

    Donnerstag, 17. März 2022  -  Mittwoch, 06. April 2022

    © https://stolenmemory.org/

    Wanderausstellung "stolen memory"

    Schmuck, Fotos, Papiere - die Nazis nahmen ihren Opfern bei der Verhaftung alle persönlichen Sachen ab. Die Arolsen Archives bewahren einige Tausend dieser Gegenstände auf. Sie suchen die Familien der Opfer, um die gestohlenen Erinnerungsstücke zurückzugeben. Die Wanderausstellung #StolenMemory erzählt die Geschichten der Suche.

    Die Container-Wanderausstellung wird ab dem 17. März 2022 auf dem Theatervorplatz in Detmold zu besichtigen sein.

    Theatervorplatz - 32756 Detmold


    Das Hilfsnetzwerk für Überlebende der NS-Verfolgung in der Ukraine ruft zu Spenden auf. Leidtragende des aktuellen Krieges in der Ukraine sind auch Überlebende nationalsozialistischer Verfolgung. Aus unterschiedlichen Initiativen, Stiftungen, Erinnerungsorten und Gedenkstätten in Deutschland - u.a. auch die Gedenkstätte Stalag 326 (VI K) Senne - hat sich ein Hilfsnetzwerk gegründet. Weitere Informationen erhalten Sie unter https://hilfsnetzwerk-nsverfolgte.de/.

    Für Sie alle herzliche Grüße - im Namen des gesamten Vorstands

    Kristina Panchyrz

     

  • Circular 3/2022   
    Detmold, 31. 03. 2022
    Dear ladies and gentlemen, dear members and friends,

    We would like to draw your attention to the opening of the exhibition "In Jewish Footsteps" on Friday of next week:

    Friday, April 08, 2022, 14:00

    Exhibition "Jewish Traces in Detmold" at the Bruchmauer

    On Friday, 8 April 2022, at 2 p.m., the exhibition "Jewish Traces in Detmold" will open at the Bruchmauer.

    Last year, students of the Israel-AG of the Grabbe-Gymnasium, led by Oliver Arnhold and Elisabeth Hecker, developed a digital city tour based on the book "Auf jüdischen Spuren" by Gudrun Mitschke-Buchholz. In an abbreviated form, some stations of this tour will be exhibited on banners at the Bruchmauer in Detmold from 8 April 2022.

    The opening will feature contributions from representatives of the city, the city archives, the Jewish Community Herford-Detmold, the GfCJZ and the Christian-Dietrich-Grabbe-Gymnasium.

    Bruchmauer opposite the Hofsynagoge (corner of Bruchmauerstraße/Freiligrathstraße)


    We also recall the lecture by Rabbi Prof. Dr. Andreas Nachama at the Jewish Community Herford-Detmold:

    Thursday, April 07, 2022, 19:00

    © A. Nachama

    Ein Jahrhundert Antisemitismus in Deutschland
    (A Century of Anti-Semitism in Germany)

    1920 to 2020

    Rabbiner Prof. Dr. Andreas Nachama, Berlin

    In a lecture at the Jewish Community Herford-Detmold, Rabbi Prof. Dr. Andreas Nachama explores the question of the origins of modern anti-Semitism.  

    For more information on the content of the lecture and the speaker, please see the Flyer.

    Jüdische Gemeinde Herford-Detmold, Komturstraße 21, 32052 Herford


    You have the opportunity to visit the exhibition "stolen memory" until 6 April 2022:

    Thursday, March 17, 2022  -  Wednesday, April 06, 2022

    © https://stolenmemory.org/

    Travelling exhibition "stolen memory"

    Jewellery, photos, papers - the Nazis took all their victims' personal belongings when they arrested them. The Arolsen Archives keep several thousand of these items. They are looking for the victims' families to return the stolen mementos. The travelling exhibition #StolenMemory tells the stories of the search.

    The container touring exhibition will be on display at the theatre forecourt in Detmold from 17 March 2022.

    Theatervorplatz - 32756 Detmold


    The aid network for survivors of Nazi persecution in Ukraine is calling for donations. Survivors of National Socialist persecution are also suffering in the current war in Ukraine. A support network has been formed from various initiatives, foundations, memorials and memorial sites in Germany - including the Stalag 326 (VI K) Senne memorial site. Further information is available at https://hilfsnetzwerk-nsverfolgte.de/.

    Warm greetings to you all - on behalf of the entire Executive Board

    Kristina Panchyrz

     

  • Rundbrief 2/2022

    Detmold, den 10. 03. 2022

    Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Mitglieder und Freunde,

    mit Erschüttern verfolgen wir die Nachrichten über die jüngste Eskalation des Ukraine-Konflikts. Wir alle sind in Gedanken bei den vielen betroffenen Menschen, den Opfern des Krieges und denjenigen, die ihre Heimat verlassen müssen oder sich bereits auf der Flucht befinden.

    Rabbiner Henry G. Brandt ist verstorben

    und wir trauern um einen Menschen, der sich in ganz besonderer Weise um den Jüdisch-Christlichen Dialog in unserer Region verdient gemacht hat. Als Landesrabbiner in Westfalen-Lippe (1995-2004) ist er vielen älteren Menschen aus dieser Zeit noch lebendig in Erinnerung. Sie haben ihn als geistvollen und liberalen Gesprächspartner bei Wochenendseminaren im Haus Stapelage erlebt oder bei den Eröffnungen der Gedenkstätten ehemaliger Synagogen in Lemgo und Bad Salzuflen. Henry G. Brandt war ein gern gesehener Gast im Haus Münsterberg in Detmold, dem Sitz der Christlich-Jüdischen Gesellschaft in Lippe.

    Wir werden sein Andenken in Dankbarkeit bewahren.

    Pastorin Bettina Hanke-Postma, Beauftragte der Lippischen Landeskirche für jüdisch-christlichen Dialog und evangelische Vorsitzende der Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit in Lippe e.V.

     

    Wir möchten auf zwei interessante Veranstaltungen in der Region hinweisen:

    Donnerstag, 07. April 2022 um 19:00 Uhr

    © A. Nachama

    Ein Jahrhundert Antisemitismus in Deutschland

    1920 bis 2020

    Rabbiner Prof. Dr. Andreas Nachama, Berlin

    In einem Vortrag in der Jüdischen Gemeinde Herford-Detmold geht Rabbiner Prof. Dr. Andreas Nachama der Frage nach dem Ursprung des modernen Antisemitismus nach.

    Weitere Informationen zum Inhalt des Vortrages und zum Referenten entnehmen Sie dem Flyer.

    Jüdische Gemeinde Herford-Detmold, Komturstraße 21, 32052 Herford

     



    Donnerstag, 17. März 2022  -  Mittwoch, 06. April 2022

    © https://stolenmemory.org/

    Wanderausstellung "stolen memory"

    Schmuck, Fotos, Papiere - die Nazis nahmen ihren Opfern bei der Verhaftung alle persönlichen Sachen ab. Die Arolsen Archives bewahren einige Tausend dieser Gegenstände auf. Sie suchen die Familien der Opfer, um die gestohlenen Erinnerungsstücke zurückzugeben. Die Wanderausstellung #StolenMemory erzählt die Geschichten der Suche.

    Die Container-Wanderausstellung wird ab dem 17. März 2022 auf dem Theatervorplatz in Detmold zu besichtigen sein.

    Theatervorplatz - 32756 Detmold

     

    Auch der Lesekreis der Gesellschaft findet wieder statt:

    Freitag, 01. April 2022 um 16:00 Uhr

    © C. H. Beck Verlag

    Lesekreis

    Es soll gesprochen werden über: „Alles, was wir nicht erinnern: Zu Fuß auf dem Fluchtweg meines Vaters“ von Christiane Hoffmann

    Die Autorin ist v. a. durch journalistische Arbeiten bekannt und häufig Gast in verschiedenen Talkshows (Maybritt Illner, Markus Lanz etc.). Hoffmann wiederholt den Fluchtweg ihres Vaters: 550 km zu Fuß von Schlesien nach Westen.

    Das Buch ist gerade erst im Februar erschienen und daher nur gebunden erhältlich (22 €).

    Das Treffen findet unter den geltenden Corona-Bestimmungen statt.
    Der Lesekreis wird organisiert von Ulrike Blanke-Wiesekopfsieker

    Gemeindehaus der Versöhnungskirche, Detmold, Martin-Luther-Straße

     

    Einen weiteren Hinweis möchten wir auf eine Internetseite zu aktuellen Informationen über den Israelisch-Palästinensischen Dialog geben: BIP-JETZT

     

    Am Sonntag, den 27. März 2022, um 15 Uhr findet unsere Mitgliederversammlung im Haus Münsterberg im Gartensaal statt. U.a. stehen die Wahlen des jüdischen und katholischen Vorsitzes, der Geschäftsführung und des Schatzmeisters bzw. der Schatzmeisterin an. Mit vollstem Verständnis, aber dennoch mit Bedauern, verabschieden wir uns von Joanne Herzberg als jüdische Vorsitzende. Wir bedanken uns für die Zusammenarbeit in den letzten Jahren und wünschen ihr alles Gute!

    Für Sie alle herzliche Grüße - im Namen des gesamten Vorstands

    Kristina Panchyrz

     

  • Circular 2/2022   

    Detmold, 10. 03. 2022

    Ladies and Gentlemen, Dear Members and Friends,

    it is with shock that we follow the news about the latest escalation of the Ukraine conflict. Our thoughts are with the many people affected, the victims of the war and those who have to leave their homes or are already on the run.

    Rabbi Henry G. Brandt has passed away

    and we mourn the loss of a person who rendered outstanding services to the Jewish-Christian dialogue in our region. As state rabbi in Westphalia-Lippe (1995-2004), he is still vividly remembered by many older people from that time. They experienced him as a spiritual and liberal discussion partner at weekend seminars in Haus Stapelage or at the openings of the memorials of former synagogues in Lemgo and Bad Salzuflen. Henry G. Brandt was a welcome guest at Haus Münsterberg in Detmold, the seat of the Christian-Jewish Society in Lippe.

    We will cherish his memory with gratitude.

    Pastor Bettina Hanke-Postma, Commissioner of the Lippe Regional Church for Jewish-Christian Dialogue and Protestant Chairperson of the Society for Christian-Jewish Cooperation in Lippe e.V.

     

    We would like to draw your attention to two interesting events in the region:

    Thursday, April 07, 2022, 19:00

    © A. Nachama

    Ein Jahrhundert Antisemitismus in Deutschland
    (A Century of Anti-Semitism in Germany)

    1920 to 2020

    Rabbiner Prof. Dr. Andreas Nachama, Berlin

    In a lecture at the Jewish Community Herford-Detmold, Rabbi Prof. Dr. Andreas Nachama explores the question of the origins of modern anti-Semitism.  

    For more information on the content of the lecture and the speaker, please see the Flyer.

    Jüdische Gemeinde Herford-Detmold, Komturstraße 21, 32052 Herford

     



    Thursday, March 17, 2022  -  Wednesday, April 06, 2022

    © https://stolenmemory.org/

    Travelling exhibition "stolen memory"

    Jewellery, photos, papers - the Nazis took all their victims' personal belongings when they arrested them. The Arolsen Archives keep several thousand of these items. They are looking for the victims' families to return the stolen mementos. The travelling exhibition #StolenMemory tells the stories of the search.

    The container touring exhibition will be on display at the theatre forecourt in Detmold from 17 March 2022.

    Theatervorplatz - 32756 Detmold

     

    The Society's reading circle will also take place again:

    Friday, April 01, 2022, 16:00

    © C. H. Beck Verlag

    Reading circle

    We will talk about: "Alles, was wir nicht erinnern: Zu Fuß auf dem Fluchtweg meines Vaters (Everything we don't remember: On foot on my father's escape route)" by Christiane Hoffmann

    The author is known mainly for her journalistic work and is a frequent guest on various talk shows (Maybritt Illner, Markus Lanz, etc.). Hoffmann repeats her father's escape route: 550 km on foot from Silesia to the West.

    The book has just been published in February and is therefore only available in hardback (22 €).

    The meeting will take place under the current Corona regulations.
    The reading circle is organised by Ulrike Blanke-Wiesekopfsieker

    Gemeindehaus der Versöhnungskirche, Detmold, Martin-Luther-Straße

     

    We would also like to refer to a website for up-to-date information on the Israeli-Palestinian dialogue: BIP-JETZT

    On Sunday, 27 March 2022, at 3 pm, our general meeting will take place in Haus Münsterberg in the garden hall. Among other things, the elections of the Jewish and Catholic chair, the management and the treasurer are on the agenda. With full understanding, but nevertheless with regret, we say goodbye to Joanne Herzberg as Jewish Chairperson. We thank her for her cooperation over the past years and wish her all the best!

    Warm greetings to you all - on behalf of the entire Executive Board

    Kristina Panchyrz

   
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